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ARBEITSMARKT
 
 
   
  Quelle: WKO-Newsletter / Wirtschaftsblatt Nr. 3424/09 vom 14.08.2009  
     
  42.000 neue Jobs, wenn weniger Ãœberstunden geleistet werden  
  Arbeitszeit: Österreicher sollen pro Woche um 1,9 Stunden weniger arbeiten

42.000 neue Arbeitsplätze könnten entstehen, wenn Herr und Frau Österreicher weniger Überstunden leisten würden. Das rechnet Sozialminister Rudolf Hundstorfer vor: EU-weit arbeiten die Beschäftigten nirgendwo länger als hierzulande, wo 42,9 Arbeitsstunden pro Woche Durchschnitt sind. In Dänemark sind es nur 39,1 Stunden, EU-weit 41 Stunden. Eine Senkung der Arbeitszeit auf den EU-Schnitt würde knapp 130.000 neue Vollzeitarbeitsplätze schaffen. Was dabei laut Hundstorfer zu beachten ist: Je kürzer die Arbeitszeit, umso effektiver wird produziert, weil die Beschäftigten konzentrierter und motivierter arbeiten. Um diesen Effekt bereinigt, entstünden durch die Stundensenkung die oben erwähnten 42.000 Stellen.

"Kontraproduktiv"

Eine "Milchmädchenrechnung" nennt diese Idee Martin Gleitsmann, Arbeitsrechtler bei der Wirtschaftskammer Österreich. Überstunden in auftragsstarken Zeiten und Überstundenabbau in schwachen Zeiten - das würde den Standort Österreich erfolgreich machen und somit Stellen sichern. In den letzten Jahren hätte man viele Spielräume erkämpft, diese wieder abzuschaffen hält Gleitsmann für "kontraproduktiv".

Spielräume wie etwa Ausnahmen zur Höchstarbeitszeit von 48 Stunden will Hundstorfer nun überdenken, vor allem aber wolle er "appellieren": Die, die zu viele Überstunden leisten oder für diese nicht bezahlt werden, will er "zum Reden bringen" und schuldige Unternehmen härter bestrafen. Momentan liege die Höchststrafe bei 1815 € pro Dienstnehmer und Jahr. Diese will er "salopp gesagt" verdoppeln. Manipulationen an der Arbeitszeitabrechnung sollen sich nicht mehr lohnen. Auch "All-In"-Verträge, in denen Pauschalen für sämtliche Mehrleistungen der Mitarbeiter vereinbart werden, hat der Minister im Fadenkreuz. Diese Verträge seien ursprünglich für Spitzenverdiener wie Generaldirektoren gedacht gewesen, nun würden solche häufig auch mit einfachen Angestellten wie Portieren geschlossen.

Wer selbst Überstunden macht, dürfte gegen die Ministerpläne wenig einzuwenden haben: Nach einer Studie des Instituts für Empirische Sozialforschung (IFES) wollen 75 Prozent von ihnen weniger arbeiten.
 
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