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  Quelle: WKO-Newsletter / Kurier vom 07.04.2012  
     
  Für ersten Krankenstands-Tag soll es kein Gehalt mehr geben  
  Der ÖVP-Mandatar Haubner will damit Kurz-Krankenstände eindämmen. Diese häufen sich nach dem Wochenende.

Während die Krankenstände in den vergangenen 20 Jahren insgesamt leicht rückläufig waren (im Schnitt von 15,2 auf 12,9 Tage pro Arbeitnehmer in einem Jahr), haben sich die Kurzkrankenstände (bis zu drei Tage) in der Zeit verdoppelt. Das heißt, die Menschen gehen öfter, aber kürzer in den Krankenstand.

Wirtschaftsbund-Generalsekretär Peter Haubner sieht daher "Handlungsbedarf". Er fordert, "dass die Entgelt-Fortzahlung erst am zweiten Tag beginnt". Das bedeutet, dass der erste Krankenstandstag nicht mehr vom Arbeitgeber bezahlt wird, die übrigen Tage aber schon.

Soll jemand, der krank ist, finanziell bestraft werden? "Niemand soll bestraft werden. Es soll nur ein Beitrag für mehr Gerechtigkeit sein", sagt Haubner und begründet das so: "Die Unternehmer zahlen einen Großteil des Kindergeldes, der Schulbücher, der Freifahrten. Zuletzt gab es Forderungen nach einem Papa-Monat, und der Pflegeurlaub soll auch ausgedehnt werden. Da muss man einmal Stopp sagen."

Auffällig sei, "dass es eine Häufung von Krankenständen an Montagen gibt". Unterstellt der WB-General den Arbeitnehmern, dass sie blaumachen? "Ich unterstelle niemandem etwas. Ich glaube aber, dass auch die Arbeitnehmer einen Beitrag leisten können. Und mir geht es darum, dass ein Kostenbewusstsein entsteht."


Vorbild Schweden

Die Idee ist nicht neu. In Schweden wird der erste Krankenstandstag seit 1993 nicht bezahlt. Haubner: "In Schweden wurde diese Maßnahme aufgrund der damals herrschenden Krise und der vielen Krankenstände eingeführt. Das Ergebnis war, dass die Krankenstände massiv zurückgegangen sind."


Verlust

Wie viel würden die Mitarbeiter verlieren, wenn der erste Krankenstandstag nicht bezahlt wird? Laut Haubner würde das Minus bei einem Angestellten, der 1000 Euro (brutto) verdient 38,60 Euro (netto) im Monat ausmachen. Bei einem Einkommen von 2500 Euro wären es um 75,90 Euro weniger.

Das eingesparte Geld "könnte in die betriebliche Gesundheitsvorsorge investiert werden", schlägt der ÖVP-Mann vor. Die Unternehmen könnten Massagen oder Fitnesscenter-Karten mitfinanzieren oder einen Trainer für die Belegschaft engagieren. "Dann hätten alle etwas davon - Arbeitgeber und Arbeitnehmer."
 
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