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  Quelle: WKO-Newsletter / WirtschaftsBlatt Nr. 4146/2012 vom 05.07.2012  
     
  Bemühter Optimismus für Euroraum: langsam aufwärts  
  Die Eurozone könnte ihre Rezession bereits abgeschüttelt haben, im zweiten Quartal soll die Euroland-Wirtschaft lediglich stagniert haben. Aber es geht sehr langsam.

München/Rom/Paris. Die Prognoseinstitute Ifo (München), Insee (Paris) und Istat (Rom) bemühen sich in ihrer eben veröffentlichten Einschätzung für die Eurozone um Optimismus: Zwar haben Schuldenkrise und Sparmaßnahmen der Staaten zu einem Einbruch der Wirtschaft geführt, ab dem dritten Quartal soll es aber zumindest im Quartalsvergleich wieder Wachstum geben - die Rezession ist demnach vorüber.

Nachlassende Nachfrage aus dem In- und Ausland habe die Industrieproduktion im letzten Quartal des Vorjahres um 1,9 Prozent einbrechen lassen, erst im eben begonnenen dritten Quartal soll es erstmals wieder ein mageres Wachstum von 0,3 Prozent geben - wenn auch der Output der Industrie im Jahresvergleich 2,3 Prozent unter jenem des Vorjahres liegen dürfte.


Ruhe am Finanzmarkt

Hoffnung auf Erholung gibt der von den Instituten ausgemachte Rückgang der Unsicherheiten auf den Finanzmärkten, der über restriktivere Kreditvergaben bremsend auf Investitionen und Konsum gewirkt hat. Der Rückgang des Konsums soll nach den Vorausschätzungen der drei Institute erst im dritten Quartal sein Ende finden, die Investitionen sollen sogar bereits wieder mit 0,3 Prozent zu wachsen beginnen.

Dadurch soll das BIP nach zwei Quartalen Schrumpfung im dritten Quartal stagnieren und im Vierten mit plus 0,1 Prozent wenigstens wieder leicht steigende Tendenz erhalten. Im Jahresvergleich wird das BIP allerdings auch im dritten Quartal noch um 0,4 Prozent unter jenem des Vorjahres liegen.

Die Prognose ist freilich mit einigen Unsicherheiten behaftet, das Risiko liegt eher auf der negativen Seite. Dies auch, weil die Notwendigkeit, Basel III einzuhalten, die Banken nach wie vor zu eher engen Kreditkonditionen zwingt. Auch ein Anstieg der Auslandsnachfrage ist momentan noch ungewiss, und ein mögliches Konsumwachstum wird durch die wieder ansteigende Arbeitslosigkeit gebremst.

Kein besonderes Problem sollte die Inflation sein, wenn nicht neue Konflikte in Nahost wieder für einen kräftigeren Anstieg des Ölpreises sorgen. Derzeit sieht es danach aus, dass die Teuerungsraten von 2,7 Prozent zum Jahresende 2011 auf 2,2 Prozent Ende September fallen sollten. Die nach wie vor flaue Wirtschaftslage verhindert jedenfalls Zweitrundeneffekte weitgehend - höhere Ölpreise können kaum in steigende Löhne und steigende Verbraucherpreise für Nicht-Öl-Produkte umgewälzt werden.
 
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