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Quelle: WKO-Newsletter / EU-Today vom 05.03.2013

Lettland beantragt Euro-Beitritt

Lettland hat sich am Montag auf den Weg Richtung Eurozone gemacht: MinisterprÃ¤sident Valdis Dombrovskis, Finanzminister Andris Vilks und Zentralbankchef Ilmars Rinkevics unterzeichneten den Beitrittsantrag zur Eurozone wÃ¤hrend einer Zeremonie in Riga. Die offizielle Einreichung in BrÃ¼ssel dÃ¼rfte heute Dienstag erfolgen. In den kommenden Wochen werden Experten der EU-Kommission in Riga erwartet, um einen Bericht zu erstellen. Wenn die Finanzminister diesem zustimmen, wird der lettische Antrag den EU-Staats- und Regierungschefs vorgelegt. Lettland peilt an, 2015 oder 2016 mit dem Euro zu bezahlen. Schon seit Jahren ist der Wechselkurs der WÃ¤hrung Lats an den Euro gekoppelt. Kroatien macht sich unterdessen startklar fÃ¼r seinen EU-Beitritt mit 1. Juli: Die ersten EU-Parlamentswahlen in Kroatien sollen am 14. April stattfinden. Aus Sicht der Wirtschaftskammer Ã–sterreich muss die europÃ¤ische Perspektive fÃ¼r die gesamte Westbalkan-Region vorangetrieben werden. Dies ist aus politischer und wirtschaftlicher Sicht von groÃŸer Bedeutung fÃ¼r ganz Europa. Die Ã¶sterreichische Wirtschaft hat den raschen Beitritt Kroatiens seit jeher intensiv unterstÃ¼tzt, da â€“ auch weiterhin erforderliche - Reformprozesse durch die EU-Integration gefÃ¶rdert werden und so rascher die fÃ¼r Ã¶sterreichische und europÃ¤ische Investoren wichtige Rechtssicherheit im Land verbessert werden kann.