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  Quelle: WKO-Newsletter / Presseaussendung der Bundessparte Gewerbe und Handwerk vom 02.04.2013  
     
  Gewerbe und Handwerk: Schlechte Vorzeichen für 2013  
  Anhaltende Verunsicherung und gedämpfte Wachstumsprognosen kennzeichnen 1. Quartal – Betriebe sehen erhöhten Bürokratieaufwand durch Energieeffizienzgesetz

„Die Aussichten für die heimischen Gewerbe –und Handwerksbetriebe trüben sich weiter ein. Die Beurteilung der Geschäftslage befindet sich auf einem absoluten Tiefpunkt, per Saldo überwiegen die Betriebe mit schlechter Geschäftslage um 4 Prozentpunkte“, so der Obmann der Bundessparte Gewerbe und Handwerk, Konrad Steindl. Zudem seien die Betriebe mit einer sich seit Jahren negativ entwickelnden Preissituation konfrontiert, die zunehmend an der betrieblichen Substanz nage. „Die Preiskonkurrenz ist ein großes Problem, da insbesondere die vielen Klein- und Kleinstbetriebe ihre Kosten einfach nicht weitergeben können“, so Walter Bornett, Direktor der KMU Forschung Austria. Schwierigkeiten ortet die Bundessparte auch in Hinblick auf die Umsetzung des Energieeffizienzpakets. „Angesichts des zu erwartenden bürokratischen Mehraufwands und der gesetzlichen Verpflichtungen hoffen wir auf eine differenzierte Vorgehensweise in Hinblick auf unsere Betriebe“, betonte Steindl.

Insbesondere, so fordert die Bundessparte, solle die unmittelbare Investitionsverpflichtung fallen. Stattdessen sollten KMU die Möglichkeit haben, festgelegte Einsparungsziele gemeinsam mit anderen KMU zu erreichen. Gleichzeitig gelte es den bürokratischen Aufwand zu reduzieren, etwa durch die Lockerung von Beratungsverpflichtungen, und den Ausbau eines Anreizsystems zu forcieren sowie einen realistischen Zeitrahmen zur Umsetzung der Energieeffizienzrichtlinie zu formulieren. Beispielsweise sei ein klassischer Fliesenlegerbetrieb oder ein Gartenbauer wenig bis gar nicht mit Energieeinsparung konfrontiert, habe aber für seinen Betrieb dieselben Energieauflagen wie ein Betrieb im produzierenden Bereich, kritisiert der Gewerbe-Obmann.


Trübe Geschäftslage für 2013

Zum Konjunkturbericht der Bundessparte betonte Bornett, dass sich 2013 gegenüber 2012 deutlich trüber entwickeln werde. Meldeten für 2012 noch 34 Prozent der Betriebe steigende Umsätze, erwarten für das 2. Quartal nur noch 21 Prozent der Betriebe steigende Auftragseingänge bzw. Umsätze. Bedenklich sei, so Bornett, dass sich der Preiskampf für zwei Drittel aller Betriebe nicht entschärfen werde. In den investitionsgüternahen Branchen ist der durchschnittliche Auftragsbestand im Vergleich zum 1. Quartal des Vorjahres um 6,9 Prozent gesunken. Gaben im 1. Quartal des Vorjahres 59 Prozent der Betriebe an sofort neue Aufträge übernehmen zu können, waren es im 1. Quartal 2013 bereits 64 Prozent. „Nur wenige Branchen verzeichnen derzeit eine positive Entwicklung. Diese sind vorrangig im konsumnahen Bereich zu finden. Positiv zu bemerken ist aber, dass die Gewerbe- und Handwerksbetriebe weiterhin an ihrer soliden Personalplanung festhalten“, so der Direktor der KMU Forschung Austria.


Deutliche Ablehnung gegenüber Substanzbesteuerung

Mit klaren Worten wandte sich der Bundessparten-Obmann gegen eine (Wieder-) Einführung einer Substanzbesteuerung. Die bis 1990 gültigen Vermögenssteuern seien zu 80 Prozent von den Unternehmen bezahlt worden. „Wir benötigen angesichts der schwierigen Situation die Substanz in den Betrieben denn diese Substanz ist es, die in vielen Fällen das wirtschaftliche Überleben des Betriebes und der damit verbundenen Arbeitsplätze sichert“, betonte Steindl. Aus Sicht des Wirtschaftsforschers gehe es auch darum, die Finanzierungsproblematik der Betriebe nicht weiter zu verschärfen. Man habe jahrelang dafür gekämpft, dass die Betriebe die Eigenkapitaldecke stärken. Diese Entwicklung dürfe man nun nicht ad absurdum führen, so Bornett.

Weiterführende Informationen zu den Konjunkturergebnissen bzw. die Konjunkturberichte der KMU Forschung Austria finden Sie unter wko.at.
 
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