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Quelle: WKO-Newsletter / Die Presse vom 28.11.2013 |
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WKO-Umfrage: "Firmen haben Talsohle durchschritten" |
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Eine weitere Korrektur am Arbeitsmarkt stehe jedoch bevor. Die Firmen schätzen ihre eigene Situation besser ein als das allgemeine Wirtschaftsklima.
Die heimischen Firmen blicken leicht optimistisch in die Zukunft. "Die Wirtschaftslage aus Sicht der Unternehmen ist besser, aber noch nicht gut. Die Talsohle ist durchschritten, und für das kommende Jahr wird eine moderate konjunkturelle Erholung erwartet", so Christoph Schneider, Leiter der Wirtschaftspolitik der Wirtschaftskammer mit Verweis auf eine WKÖ-Umfrage unter 3500 Unternehmen.
Erstmals seit 2010 seien die Firmen bei fast allen Indikatoren für die kommenden zwölf Monate optimistischer als für die vergangenen zwölf Monate. Aber noch würden die Erwartungen deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt liegen. "Das ist ein Indiz, dass es noch 'Luft nach oben' gibt", so Schneider. Steigende Zuversicht zeigt sich insbesondere bei Gesamt- und Exportumsätzen. "Auch das gilt in der Regel als Anzeichen für eine einsetzende Erholung", führt Schneider weiter aus.
Mehr Personalabbau als Einstellungen
Angetrieben werde die "schrittweise Erholung" von den Betrieben mittlerer Größe. Bei den kleinen Unternehmen sei eine Erholung noch nicht angekommen. Die Gründe für die nur langsame Erholung liegen in der Zurückhaltung bei Investitionen und Beschäftigung. Vor allem in Sachen Neuinvestitionen - denen für Wachstum und Beschäftigung eine große Bedeutung zukommt - zeigt sich keine Dynamik.
17 Prozent der Befragten wollen die Beschäftigung in den kommenden zwölf Monaten ausbauen, demgegenüber stehen 25 Prozent, die vorhaben, Jobs abzubauen. "Dadurch steht eine Korrektur am Arbeitsmarkt bevor und die Situation am Arbeitsmarkt wird sich in den kommenden Monaten verschärfen", so das Fazit von Schneider.
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