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Quelle: WKO-Newsletter / Kurier vom 21.02.2012 |
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Dienstleistungsscheck: Einnahmen verdreifacht |
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Der 2006 eingeführte Scheck wurde bisher mehr als 620.000 Mal verkauft. Arbeitsmarktöffnung und Online-Bestellung trugen dazu bei.
Der Dienstleistungsscheck zur legalen Bezahlung von Haushaltshilfen, Gartenarbeitern etc. etabliert sich langsam. Seit der Einführung im Jahr 2006 wurden 622.950 Stück verkauft und davon 597.929 eingelöst, geht aus den jüngsten Zahlen des Sozialministeriums hervor. Der Gesamtwert der eingelösten Stück macht 12,4 Millionen Euro aus.
Im Jahr 2011 wurden 147.301 Schecks gekauft, 143.069 wurden davon bisher eingelöst. Damit gab es eine Steigerung von 16,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die meisten Schecks wurden in der Steiermark verkauft, am wenigsten im Burgenland. Seit der Einführung haben sich die jährlichen Einnahmen mit inzwischen 3,2 Millionen Euro mehr als verdreifacht.
Arbeitsmarktöffnung
Durch die Öffnung des Arbeitsmarkts für osteuropäische EU-Länder im Mai vergangenen Jahres wurde der potenzielle Bezieherkreis erweitert.
Außerdem ist es seitdem möglich, den Scheck auch online (http://www.dienstleistungsscheck-online.at) zu bestellen und einzulösen, diese Vereinfachung hat wohl ebenfalls zur Steigerung beigetragen.
Wie funktioniert der Scheck?
- Er kann zum Beispiel für Hausreinigung, Babysitten oder einfache Gartenarbeit verwendet werden.
- Die Schecks können in der Höhe von fünf bzw. zehn Euro erworben werden.
- Der Stundenlohn wird zwischen Dienstgeber und Arbeitnehmer selbstständig ausgehandelt, unter den Mindestlohn darf er aber nicht fallen.
- Bei ein und dem selben Arbeitgeber ist eine Beschäftigung nur bis zur Geringfügigkeitsgrenze möglich.
- Automatisch integriert ist die Unfallversicherung. Eine freiwillige Kranken- und Pensionsversicherung ist möglich.
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