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Quelle: WKO-Newsletter / Kurier vom 25.05.2012 |
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WIFO-Chef will Fachkräfte aus Südeuropa anwerben |
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Arbeitslosigkeit - Um die hohe Arbeitslosigkeit in den Krisenländern Griechenland, Spanien und Portugal zu lindern, schlägt WIFO-Chef Karl Aiginger vor, "zumindest 1000 Facharbeiter für drei bis fünf Jahre nach Österreich zu holen".
Als Gegenleistung für das Abwerben von Fachkräften sollten sich Österreicher in diesen Ländern bei 1000 Unternehmensgründungen beteiligen. Zusätzlich könnten österreichische Hochschulen mit gezielten Stipendien vermehrt um Studenten aus diesen Ländern buhlen, meint Aiginger, der dies für das Wirtschaftsforschungsinstitut bereits getan hat. Die Resonanz griechischer Studenten war allerdings nicht sehr groß.
Um die hohe Jugendarbeitslosigkeit etwa in Griechenland zu bekämpfen, will Arbeitsminister Rudolf Hundstorfer auch das erfolgreiche Modell "Lehrlingscoaching" exportieren. Erste Vorgespräche dazu gab es bereits.
Um das Wachstum in Österreich anzukurbeln, ohne dabei hohe staatlich Ausgaben zu verursachen, hat Aiginger insgesamt 50 langfristige Reformvorschläge erarbeitet. "Wir müssen mehr tun, um unsere Top-Position in der EU zu halten", so das Ziel von Aiginger. Die Palette seiner Vorschläge reicht von Erleichterungen bei der Unternehmensgründung, über eine Ausweitung des Innovationsschecks für KMU bis zur gezielten Anwerbung asiatischer Konzerne, damit sie in Österreich ihr Europa-Headquarter errichten.
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