|
|
|
|
Quelle: WKO-Newsletter / Die Presse vom 04.07.2012 |
|
|
|
|
|
Jeder Fünfte erwägt, den Job zu wechseln |
|
 |
|
Je jünger und schlechter qualifiziert, desto größer ist der Drang nach Veränderung.
Einer von fünf unselbstständig Beschäftigten hat in den vergangenen Monaten darüber nachgedacht, seinen Job zu wechseln. Das ist das Ergebnis einer von der Online-Jobbörse Monster in Auftrag gegebenen Imas-Studie. Als wichtigste Gründe werden zu wenig Geld und keine Aufstiegsmöglichkeiten genannt. Je jünger und schlechter qualifiziert die Arbeitnehmer, desto ausgeprägter ist der Wunsch nach einem Jobwechsel.
Dass weniger qualifizierte Arbeitnehmer kürzer im Betrieb bleiben, zeigen auch Zahlen der Statistik Austria – die aktuellsten stammen aus dem Jahr 2007: Nach vier Jahren wechselt jeder Zweite mit Pflichtschulabschluss den Job. Bei den Arbeitnehmern mit Universitätsabschluss sind zu diesem Zeitpunkt noch etwa 70 Prozent im Betrieb. Große Unterschiede zeigen sich auch zwischen Arbeitern und Angestellten. Verlässt von Ersteren ein Viertel bereits nach einem Jahr den Betrieb, halten es die Angestellten im Vergleich fast drei Jahre länger aus.
Von wegen Raunzer
Das Bild vom über alles und jedes lamentierenden Österreicher bestätigt sich in der Studie nicht. Immerhin 90 Prozent der unselbstständig Beschäftigten geben an, mit ihrem Job zumindest einigermaßen zufrieden zu sein. Diese Zahl blieb in den vergangenen 30 Jahren relativ stabil.
So glücklich der Status quo den Österreicher auch machen mag, so ängstlich ist sein Blick in die Zukunft. Fast jeder Zweite blickt den nächsten zwölf Monaten mit Skepsis oder Sorge entgegen. Dabei müssen sich die Österreicher um ihre Arbeitsplätze eigentlich keine Sorgen machen. Der Manpower-Beschäftigungsausblick für das dritte Quartal 2012 zeigt: Zwölf Prozent der befragten Unternehmen wollen mehr Leute einstellen, nur drei Prozent planen Kündigungen. Damit steht Österreich im EU-Vergleich sehr gut da.
|
|
 |
 |
|
 |
 |
|