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Quelle: WKO-Newsletter / Salzburger Nachrichten Nr. 193 vom 21.08.2012 |
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Trotz Krise fehlen Österreich bald die Arbeitskräfte |
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Jobs. Arbeitsmarkt ändert sich in den nächsten Jahren radikal. Frauen, Migranten, Ältere sollen Lücke schließen.
Wien (SN). Auch wenn es derzeit noch nicht so aussieht, wird Österreich mittelfristig mit einem Mangel an Arbeitskräften zu kämpfen haben. Die Ursache ist die demografische Entwicklung, die Menschen werden immer älter, wegen sinkender Geburtenraten kommen aber weniger Junge nach.
Laut Daten der Statistik Austria wird die Zahl der Menschen im erwerbsfähigen Alter (15 bis 60 Jahre) bis 2050 um 300.000 Personen abnehmen, zugleich wird die Zahl der über 60-Jährigen um 1,3 Millionen ansteigen. Um die sich daraus ergebende Lücke an qualifizierten Arbeitskräften schließen zu können, werden mehrere arbeitsmarktpolitische Schritte nötig sein.
Johannes Kopf, Chef des Arbeitsmarktservice Österreich (AMS), hält neben einer „gesteuerten Zuwanderung“ vor allem eine stärkere Beteiligung von Frauen sowie älteren Arbeitskräften am Erwerbsleben für unabdingbar. Zudem liege auch bei den Menschen mit Behinderung ein Potenzial brach. Um die Zahl der Arbeitskräfte stabil zu halten, müsse Österreich auch als Einwanderungsland für junge Erwachsene attraktiv bleiben, empfiehlt Josef Kytir, der Bevölkerungsexperte der Statistik Austria. Frauen sollten sich in ähnlicher Weise am Erwerbsleben beteiligen wie Männer. Und der Anteil älterer Menschen solle auf skandinavisches Niveau steigen.
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