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Quelle: WKO-Newsletter / Kurier vom 30.03.2013 |
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AMS-Prognose: Arbeitslosigkeit steigt stärker als erwartet |
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Seite: 4 Ressort: Karriere Abend, Morgen - Arbeitsmarkt
Jobmarkt.
Das Arbeitsmarktservice (AMS) rechnet heuer mit 15.900 zusätzlichen Arbeitslosen und 5.000 bis 6.000 zusätzlichen Schulungsteilnehmern. Insgesamt soll es heuer bis zu 22.000 Arbeitslose mehr geben als im vergangenen Jahr, so die jüngste AMS-Prognose, die sich gegenüber Dezember verschlechtert hat. Im Dezember war noch von 17.200 zusätzlichen Arbeitslosen und Schulungsteilnehmern die Rede.
Gerade in den konjunktursensiblen, exportintensiven Branchen wären die Einbrüche stärker als zuletzt erwartet, erklärt Marius Wilk vom AMS. Allerdings soll auch die Beschäftigung stärker steigen als bisher angenommen. Heuer werden laut Prognose 17.600 Menschen zusätzlich Arbeit finden - im Dezember hatte man noch mit einem Beschäftigungszuwachs um 10.600 Arbeitsplätze gerechnet. Die Arbeitslosenquote soll heuer und 2014 bei 7,4 Prozent (statt 7,2 Prozent) liegen. Diese Quote erwarten auch die Wirtschaftsforscher der beiden Institute WIFO und IHS.
Angesichts von über 400.000 Personen auf Jobsuche erinnert die Arbeiterkammer (AK) einmal mehr an die Millionen Überstunden, die in Österreich geleistet werden. Dass die globale Wirtschaftskrise bisher hierzulande noch glimpflich verlaufen ist, sei auch darauf zurückzuführen, dass die Arbeitsstunden zurückgefahren wurden. "Kurzarbeit, Bildungskarenz, Abbau von Mehr- und Überstundenkontingenten - die arbeitszeitpolitischen Maßnahmen im Zuge der Wirtschaftskrise haben allen Betroffenen genützt: den Arbeitnehmern, den Unternehmen und dem Staat", sagt AK-Oberösterreich-Präsident Johann Kalliauer. 300 Millionen Überstunden würden jedes Jahr - bezahlt und unbezahlt - geleistet werden.
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