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Quelle: WKO-Newsletter / Salzburger Nachrichten vom 22.08.2013 |
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Eurozone mit stärkstem Wachstum seit zwei Jahren |
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Die Eurozone setzt ihre Erholung fort. Die Geschäfte in der Industrie und bei den Dienstleistern wuchsen im August so kräftig wie seit über zwei Jahren nicht mehr.
Der Einkaufsmanagerindex für die gesamte Privatwirtschaft stieg um 1,2 auf 51,7 Punkte, teilte das Markt-Institut am Donnerstag zu seiner Umfrage unter mehr als 4.000 Unternehmen mit. Ökonomen hatten nur 50,9 Zähler erwartet.
Das Barometer lag damit den zweiten Monat in Folge über der Marke von 50 Zählern, die Wachstum signalisiert. Davor war es 17 Monate in Folge bergab gegangen.
"Der Aufschwung der Eurozone hat im August spürbar an Dynamik gewonnen", sagte Markit-Chefvolkswirt Chris Williamson. "Bislang sieht alles danach aus, als könnte das Wirtschaftswachstum im dritten Quartal so gut ausfallen wie seit dem Frühling 2011 nicht mehr." Erst im abgelaufenen Quartal hatte die Eurozone durch ein Wachstum von 0,3 Prozent die längste Rezession ihrer Geschichte beendet.
"Deutschland ist der Wachstumsmotor", sagte Williamson. "Hier hat der Aufschwung dank der anziehenden Binnen- und Exportnachfrage an Fahrt gewonnen." Auch in den krisengeschüttelten Peripheriestaaten nehme der lang erwartete Aufschwung so langsam Gestalt an. Dagegen stehe hinter Frankreich noch ein Fragezeichen, wo insbesondere der Dienstleistungssektor schwächele.
Der Einkaufsmanagerindex für die Industrie kletterte um einen Zähler auf 51,3 Punkte. Das ist der beste Wert seit 26 Monaten. Die Chancen für eine Fortsetzung des Aufwärtstrends stehen nicht schlecht, da die Aufträge so stark zulegten wie seit Mai 2011 nicht mehr. Der Einkaufsmanagerindex für die Dienstleister stieg um 1,2 auf 51,0 Punkte und erreichte damit ein Zwei-Jahres-Hoch. Allerdings reichte das Wachstum in beiden Sektoren nicht aus, um neue Jobs zu schaffen.
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