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Quelle: WKO-Newsletter / Der Standard vom 30.08.2013 |
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Eurozone: Inflation sinkt unerwartet deutlich |
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Berlin/Brüssel- Die Inflation in der Euro-Zone ist trotz teurerer Lebensmittel insgesamt spürbar gesunken. Waren und Dienstleistungen kosteten im August durchschnittlich nur 1,3 Prozent mehr als vor einem Jahr, wie das Statistikamt Eurostat am Freitag mitteilte. Von Reuters befragte Analysten hatten mit 1,4 Prozent gerechnet. Die Teuerungsrate sackte damit nach 1,6 Prozent im Juli auf den tiefsten Stand seit April. Die Europäische Zentralbank (EZB) spricht bei Werten von knapp zwei Prozent von stabilen Preisen.
Weit überdurchschnittlich verteuerten sich Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak mit 3,3 Prozent. Die oft stark schwankenden Preise für Energie sanken dagegen um 0,4 Prozent, während sich Dienstleistungen um 1,5 Prozent verteuerten.
Im Mai hatte die EZB den Leitzins auf das Rekordtief von 0,5 Prozent gesenkt, um der Euro-Zone aus der Rezession zu verhelfen. Die EZB-Spitze dürfte die Zinsen in den kommenden Woche auf diesem Niveau belassen, da wegen der noch schwächelnden Konjunktur derzeit keine Inflationsgefahr droht.
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