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WIRTSCHAFT
 
 
   
  Quelle: WKO-Newsletter / Wirtschaftsblatt vom 06.07.2012  
     
  Wolken über der Weltwirtschaft, Morgenröte in Europa  
  Finanzen. IWF-Chefin Christine Lagarde sieht große Probleme für die Weltwirtschaft und eine leichte Entspannung in Europa.

Tokio. Die Weltwirtschaft steht nach Einschätzung von IWF-Chefin Christine Lagarde vor immer größeren Problemen. Der Ausblick habe in den vergangenen Monaten besorgniserregendere Züge angenommen, sagte Lagarde am Freitag in Tokio. In der nächsten Prognose des Internationalen Währungsfonds (IWF) werde wahrscheinlich von einer noch schwächeren Wirtschaftsentwicklung ausgegangen.

Lagarde betonte, dass eine Verschärfung der Euro-Krise die japanischen Exporte belasten würde. Zudem stünde ein weiterer Aufwärtsdruck beim Yen den Exportbranchen im Weg. Derzeit sei die japanische Währung leicht überbewertet.

Die Ergebnisse des EU-Gipfels in Brüssel vergangene Woche und die Senkung des Leitzinses für die Eurozone begrüßte sie als ermutigende, wichtige Schritte zur Eindämmung der EU-Schuldenkrise. Dennoch müsse aus Sicht des IWF noch mehr getan werden.

Die nächste Wachstumsprognose des IWF wird am 16. Juli erwartet.
 
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