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  Quelle: WKO-Newsletter / Wiener Zeitung vom 21.09.2012  
     
  UBS: Große Wahrscheinlichkeit für Austritt Athens aus Euro 2013  
  Chefökonom: Schuldenschnitt habe die Schuldenquote Griechenlands gerade einmal um 8 Prozent reduziert.

Zürich. Für die Schweizer Großbank UBS rückt ein baldiges Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone näher: "Unser Basisszenario geht davon aus, dass Griechenland nächstes Jahr mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als 50 Prozent austreten wird", sagte UBS-Chefökonom Daniel Kalt. Grund seien die hohen Schulden. Griechenland hänge am Tropf der Europäer, die jedes Quartal wieder Geld zuschießen müssten, sagte Kalt in einem Interview mit der "Basler Zeitung" vom Freitag. Der Schuldenschnitt, der die privaten Gläubiger zur Kasse gebeten habe, habe die Schuldenquote Griechenlands gerade mal um 8 Prozent reduziert. Sie liege aber immer noch bei mehr als 150 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung (BIP).

"Das Problem ist noch lange nicht gelöst, es geht weiter", sagte Kalt. Die Troika-Experten aus EU, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) hätten jeweils beide Augen zudrücken müssen, damit weiterhin Geld nach Athen geflossen sei. "Das wird nicht mehr so lange weitergehen", sagte Kalt.

Bei einem Ausscheiden Griechenlands aus der Gemeinschaftswährung entstünde erneut Druck auf den Franken. "Das kann dann dazu führen, dass die Schweizerische Nationalbank (SNB) - wie schon in diesem Frühjahr - für mehrere zehn Milliarden Euro kaufen muss", sagte Kalt.


Minimaler Wahrscheinlichkeit für Ende des Euro

Die Wahrscheinlichkeit für einen Zusammenbruch der Währungsunion sei aber minimal. Wahrscheinlicher sei, dass der Euro-Raum über fünf oder zehn Jahre hinweg geordnet verkleinert werde.

"Man nimmt zum Beispiel Portugal raus, dann später Spanien und so weiter. Wenn es geordnet abläuft, ohne größere Verwerfungen, kann es sein, dass ein Rest-Euro, bestehend aus den Kernländern übrig bleibt", sagte Kalt. Dies könnte durchaus ein starke Währung sein.

Der UBS-Chefökonom warnte Schweizer Firmen vor Produktionsverlagerungen nach Deutschland. Zwar scheine Deutschland attraktiv, weil der Euro so schwach sei. Wenn aber der Euro gesunde oder Deutschland wieder die D-Mark bekomme, finde dort eine dramatische Aufwertung statt. Die Kostenvorteile wären damit dahin.
 
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