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Quelle: WKO-Newsletter / WirtschaftsBlatt Nr. 4204/2012 vom 26.09.2012 |
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KMU stocken Personal auf |
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Wien. Die heimischen Klein- und Mittelbetriebe haben ihren Personalstand weiter erhöht. Laut einer aktuellen Umfrage haben 36 Prozent der Unternehmen im Vorjahr mehr Mitarbeiter beschäftigt, bei 53 Prozent blieb die Zahl unverändert. Nur elf Prozent der KMU haben ihre Beschäftigtenzahl reduziert, geht aus der Imas-Studie für die Erste Bank hervor. Unternehmen mit einem Jahresumsatz zwischen fünf und 175 Millionen € waren beim Personalaufbau am intensivsten. 40 Prozent von ihnen beschäftigen mehr Leute als noch ein Jahr davor, bei KMU mit einem Umsatz bis zu fünf Millionen €liegt der Wert bei 34 Prozent.
Österreichs Klein- und Mittelbetriebe blicken auch weiterhin positiv in die Zukunft. Zwei Drittel erwarten in den kommenden Jahren steigende Umsätze, mehr Kunden und auch höhere Gewinne. Die Hälfte der Befragten ist der Meinung, dass es ihnen wirtschaftlich besser geht und gehen wird als dem Rest der Branche. In den nächsten drei bis fünf Jahren wollen sie vorwiegend in die Modernisierung des Betriebs, in Kooperationen sowie die Aufstockung von Mitarbeitern investieren.
Unmut über Zinsen
Diese Vorhaben will jedoch nur rund ein Viertel der KMU mittels eines Bankkredits finanzieren. Laut Erste Bank hat sich der Bedarf in den vergangenen Jahren nicht verändert. Was sich sehr wohl verändert hat, sind die Konditionen: "Es stimmt, dass Kredite in den vergangenen ein, zwei Jahren teurer geworden sind", sagt Peter Bosek, Vorstand der Ersten Bank. Derzeit schlagen die Institute je nach Bonität des Unternehmens mindestens 200 Basispunkte oder zwei Prozentpunkte auf den Euribor auf -vor fünf Jahren waren es noch 125 Basispunkte. Er führt diese Entwicklung in erster Linie auf die verschärften Eigenkapitalregeln für Banken zurück.
Dass die Unternehmer mit den aktuellen Kreditzinsen unzufrieden sind, bestätigt auch die Umfrage: Nur 22 Prozent der Befragten sind mit den Konditionen einverstanden.
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