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WIRTSCHAFT
 
 
   
  Quelle: WKO-Newsletter / Die Presse vom 27.03.2013  
     
  Strenger Winter: Gut für das BIP  
  Seite: 15 Ressort: Economist Von: red Österreich, Abend, Österreich, Morgen


Frühe Ostern mit Schnee locken Skitouristen an.

(Wien/APA) Die Menschen stöhnen unter Schnee und Kälte Ende März. Aus ökonomischer Sicht ist ein langer Winter aber nicht das schlechteste, besonders in Kombination mit frühen Ostern, erläutert Wifo-Experte Marcus Scheiblecker. Bei der Berechnung des Wirtschaftswachstums spielen nämlich neben der Trend- und der schwankenden Konjunkturkomponente auch Wetter- und Saisoneffekte eine Rolle. Wobei das Wetter nur dann eingerechnet wird, wenn es extrem ist. Dieser Winter sei durchaus so.

Für das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wichtiger sei der Ostertermin. Heuer fällt Ostern ins erste Quartal und es gibt Schnee. Das ist gut für die Wirtschaft, weil mehr Gäste aus dem Ausland zum Skifahren nach Österreich kommen. Davon profitieren neben dem Tourismus der Handel, die Sportartikelhersteller und andere Branchen wie Skischulen.

Während der Winter für die Landwirtschaft bisher keine negativen Folgen hat, spricht die Bauwirtschaft von einer "Katastrophe".
 
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