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  Quelle: WKO-Newsletter / WirtschaftsBlatt Nr. 4344/2013 vom 26.04.2013  
     
  Stockende Konjunktur kann Beschäftigung nichts anhaben  
  Seite 2 Ressort: Unternehmen & Märkte Von: Isabell Widek Hauptausgabe

WACHSTUM Arbeitslosigkeit steigt, weil Frauen, Ältere und Ausländer stärker in den Arbeitsmarkt drängen



Während die Pläne für Neueinstellungen den Aufschwung für die Industrie ankündigen, scheint eine Verbesserung der Situation der Baubranche erst in drei Jahren in Sicht.

Wien. Zweckoptimismus hilft über vieles hinweg. Da die von den Wirtschaftsforschern prognostizierte Erholung der Wirtschaft nun frühestens in der zweiten Jahreshälfte dieses Jahres eintreten soll, freut man sich in der Industriellenvereinigung (IV) dafür über gute Nachrichten im Bereich der Beschäftigung.

Nach den Daten des IV-Konjunkturbarometers fürs erste Quartal 2013 wollen gleich doppelt so viele Unternehmen wie im Vorjahr (18 statt neun Prozent) Neueinstellungen vornehmen. Nur 15 Prozent wollen Stellen abbauen. "Es wird einen Saldendreher bei der erwarteten Beschäftigung geben -aus dem negativen ins marginal positive Territorium", sagt IV-Chefökonom Christian Helmenstein.


Bau liegt auf der Nase

Diese Entwicklung verläuft parallel mit der Einschätzung der Arbeitsmarktexperten. Laut Wirtschaftsforscherin Gudrun Biffl "muss die Wende der Arbeitsmarktsituation vom Export getragen werden". Und dieser könne nun einmal nur von den großen Produktionsbetrieben des Landes getragen werden: "Die stark spezialisierten Klein- und Kleinstbetriebe sind sowieso in ihrem Sektor erfolgreich." Die Entwicklung in der Baubranche geht indes genau in die andere Richtung. Diese liegt laut Biffl "auf der Nase".

Eine Einschätzung, die Bau-Holz-Gewerkschaftsboss Josef Muchitsch bestätigen kann: "Wetterbedingt steigt die Beschäftigung derzeit. Es wird uns aber nicht gelingen, heuer oder auch 2014 an frühere Beschäftigungszahlen anzuknüpfen." Erst mit dem prognostizierten Konjunkturaufschwung 2016 dürfe der Bau wieder hoffen. Den Grund für den Einbruch der Branche sieht Muchitsch in zurückgehenden Baubewilligungen, aber auch die öffentliche Hand stehe wegen der Vorgaben des Finanzausgleichs "noch bis 2014 auf der Bremse". Laut Expertin Biffl wird die Bauwirtschaft derzeit von Großprojekten wie dem Wiener Hauptbahnhof getragen, Ausweichmöglichkeiten gebe es lediglich "auf der nachhaltigeren Schiene". Doch das allein werde auch nicht helfen: "Die Politik müsste einspringen", so Biffl.

Experten wünschen sich ein Einspringen der Politik. Vor allem der Bausektor ist in den kommenden Jahren auf öffentliche Aufträge dringend angewiesen

"Die Wende am Arbeitsmarkt muss vom Export getragen werden" Gudrun Biffl Arbeitsmarktexpertin
 
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