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Quelle: WKO-Newsletter / Die Presse vom 10.08.2013 |
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Handel mit EU-Ländern geht zurück |
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Seite: 12 Ressort: Economist Von: red Österreich, Abend, Österreich, Morgen
Ausfuhren. Österreich konnte seine Exporte in Drittländer in den Monaten von Jänner bis Mai steigern. Die Ausfuhren in den EU-Raum waren hingegen rückläufig.
(Wien/Apa/red.) Österreichs Handelsbilanzdefizit ist in den ersten fünf Monaten des heurigen Jahres im Vergleich zum Vorjahr auf fast ein Drittel geschrumpft. Die Exporte legten um 1,1 Prozent auf 51,85 Mrd. Euro zu, die Importe gingen um 3,2 Prozent auf 53,16 Mrd. Euro zurück. Damit sank das Defizit laut Statistik Austria von 3,63 Mrd. Euro auf 1,31 Mrd. Euro.
Besonders gut lief das Geschäft mit Drittstaaten, also Ländern, die nicht Mitglied der Europäischen Union sind. Die Einfuhren aus diesen Ländern gingen um 2,5 Prozent auf 15,5 Mrd. Euro zurück, während die Ausfuhren um 5,2 Prozent auf 16,6 Mrd. Euro zulegten. Das bedeutet einen Handelsbilanzüberschuss von gut einer Milliarde Euro.
Weniger gut lief der Handel mit den EU-Ländern. Österreichs Importe aus der Gemeinschaft fielen um 3,5 Prozent auf 37,64 Mrd. Euro, allerdings schwächten sich die Exporte in die EU ebenfalls ab, um 0,7 Prozent auf 35,24 Mrd. Euro. Daraus ergibt sich ein regionales Defizit von 2,4 Mrd. Euro.
Ziel bleibt ein neuer Exportrekord
Der Mai brachte Österreich Einfuhren von 10,51 Mrd. Euro, vier Prozent weniger als im Mai 2012. Die Ausfuhren sanken um 1,8 Prozent auf 10,34 Mrd. Euro.
Die Entwicklung innerhalb der "klassischen Exportzieldestinationen" Europas seien der Wermutstropfen in der Exportbilanz, sagte Wirtschaftskammer-Chef Christoph Leitl. Wegen der nach wie vor schwachen Konjunktur in den Hauptausfuhrdestinationen wie Italien, Deutschland und Großbritannien seien den heimischen Exporteuren jedoch die Hände gebunden. Das Ziel für heuer bleibe aber nach wie vor ein neuer Exportrekord, so Leitl.
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